Daimler-Pause darf keinen Stillstand für Rastatt bedeuten!

Die CDU-Fraktion hat sich in einer Pressemitteilung zum Stop der Daimler-Erweiterung geäußert: 

 

Die Nachricht, dass Daimler seine Expansionspläne vorerst nicht umsetzen wird, musste die CDU Fraktion erstmal auf sich wirken lassen. Nachdem sich jetzt über zwei Jahre fast alles vorrangig um Daimler gedreht hat und viel Arbeit, Energie und auch Geld in die Vorbereitung der Expansion gesteckt wurden, machten sich bei allem Verständnis für die Entscheidung aufgrund der wirtschaftlichen Umstände Ernüchterung und Bedauern breit.

Es gilt, diese Entscheidung zu akzeptieren, aber es ist der CDU Fraktion fundamental wichtig, dass Prozesse, die in dieser Vorbereitung angestoßen wurden, mit Nachdruck weiterverfolgt werden.

Es darf nicht sein, dass jetzt die Themen Querspange und Knotenpunkte an den Kreuzungen Kehler Straße und Oberwaldstraße wieder nachrangig werden. Die Entlastung des Verkehrs und somit unserer betroffenen Mitbürgerinnen und Mitbürger ist unabhängig von Erweiterungsplänen zu sehen und daher zügig umzusetzen. Auch ist von Daimler einzufordern, dass alle jetzt bereits begonnen und auch noch in Planung befindlichen Maßnahmen, den Pendlerverkehr zu reduzieren, weiterhin oberste Priorität genießen.

Wir haben die Botschaft erhalten „aufgeschoben ist nicht aufgehoben“. Daher ist es dringend geboten, den vorgezeichneten Weg weiterzugehen. Die CDU Fraktion begrüßt, dass das Bekenntnis, die Grundlagenvereinbarung zwischen Daimler, Land, Stadt und den Naturschutzverbänden kommen soll. Weiterhin müssen wir von Seiten der Stadt Rastatt an den Voraussetzungen zur Flächenschaffung im Süd-Osten arbeiten, um für die Zukunft gerüstet zu sein, wenn sich die wirtschaftliche Situation ändert und eine Erweiterung ansteht.

Daimler ist der größte Arbeitgeber in der Region. Wir brauchen diese Arbeitsplätze für die Menschen, die Region braucht Kaufkraft und Steuereinnahmen. Bei allen Wermutstropfen müssen wir auch sehen, dass in Form von Nachverdichtung und Etablierung von E-Mobilität in Rastatt – wenn auch weit nicht in dem ursprünglich geplanten Umfang – Daimler auf den Standort setzt. Diese Botschaft hören wir. 

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